Faszientraining

Alles über Faszien lernst Du in meinen Faszienworkshop!
Trainiere Deine Faszien im Faszienkurs!

DO ab 09.01.2025
17 Uhr Faszienfit mit Yogaelementen

  • Probestunde 10 €
  • Einzelstunde 18 €
  • Kurs 10 x 60 Min. 150 €
  • Zuschuss gesetzl. KK möglich
Faszien! Warum man sie trainieren sollte?

Faszien umhüllen als verbindendes Netzwerk alle Muskeln, Organe und Hohlräume. Ihre bindegewebige Struktur unterteilt unseren Körper in Ebenen, grenzt Gewebe gegeneinander ab und verbindt sie gleichzeitig. Man kann sie sich als eine elastische dünne Membran vorstellen, die sämtliche Strukturen unseres Körpers zusammenhält. Faszien speichern Energie und helfen bei der Kraftübertragung (s. Katapulteffekt). Man spricht im Zusammenhang von Fasziengewebe auch vom sechsten und größten Sinnesorgan des Menschen.

Starke, einseitige oder falsche Belastung können die Ursache sein, dass das Bindegewebe stark strapaziert wird. Parallel angeordnete Fasern verdrehen sich und in der Folge verkleben die Faszien. Auch psychischer Stress, Schonhaltungen oder Bewegungsmangel können zu einer Verklebung der Faszien führen. Starke Schmerzen in der Bewegung können die Folge sein. Durch den Verbund des Gewebes machen sich Verklebungen nicht nur an einer Körperstelle, sondern oft in mehreren Bereichen bemerkbar. 

In deinem Bindegewebe verlaufen zusätzlich viele Nervenenden und Rezeptoren. Sie agieren als Bewegungs- und (leider auch) Schmerzmelder. Die Rezeptoren liefern dabei Informationen an deine Muskel(ketten) und das Gehirn. Auch mit welcher Energie du dich bewegst, wird von den Faszien an Muskeln und Knochen weitergegeben.

Faszien geben uns Halt und Tonus, so dass die Körperhaltung letztendlich Ausdruck unserer faszialen Spannungen ist. Elastizität, Dehnbarkeit und Reissfestigkeit sind elementare Grundeigenschaften des Fasziengewebes.
Dies lässt sich gut am Beispiel der Blase erklären. Die Blase muss sich ständig ausdehnen und kontrahieren können. Die Fähigkeit des faszialen Gewebes sich auszudehnen, zusammenzuziehen und nicht zu reissen bleibt hier durch beständiges Training lebenslang erhalten.

Wie der Verkehr auf den Straßen fließt, fließt die Energie auf verschiedenen Bahnen wie Lymphe oder Blutbahnen durch unseren Körper. Ein Stau z.B. durch verklebtes Fasziengewebe hat negative Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Faszien reagieren ähnlich einem Schwamm, welchen man unter Druck auspresst und der sich in der Entlastung wieder vollsaugt. Faszien erzeugen über Spannung bei Bewegung Kraft und leiten diese im Körper weiter. Verlieren Faszien durch mangelnde Beanspruchung ihre Flexibilität und Bewegungsfähigkeit, kommt es zu Stauungen und Verklebungen des faszialen Gewebes.

Im sportlichen Umfeld sprechen wir von sogenannten “Faszienketten”,die mehrere Muskeln und Gelenke überspringen und verbinden. Zusammenhängende Faszienketten ermöglichen das Zusammenspielen von verschiedenen, weit auseinander liegenden Muskeln.

Warum Faszientraining?

Faszientraining ersetzt herkömmliche Trainingsmethoden nicht, ergänzt sie jedoch sinnvoll!
Faszien sind maßgeblich für unsere Beweglichkeit und die Haltung, aber auch für das Schmerzempfinden von Bedeutung.
Stress, Operationen, Bewegungsmangel oder Verletzungen verkleben Faszien ,das Gewebe wird starr und unbeweglich.

Unelastische, untrainierte Faszien können z.B. Ursache von Rückenschmerzen sein. Trainierte Faszien beeinflussen Kraftentwicklung und Kraftübertragung sowie die Feinabstimmung jeder Bewegung positiv. Ein Lichtblick, Faszien lassen sich trainieren und in ihrer Funktionalität in jedem Alter entscheidend verbessern.

Faszientraining steigert das Wohlbefinden und schützt vor Verletzungen. Faszientraining ist eine gute Prophylaxe gegen Rückenschmerzen!

Inhalte des Faszientrainings!

Dehnungen “Meltic Stretch oder Soft Tissue Stretching” z.B. Cat stretch
Katapulteffekt “Rebound Elasticity” z.B. federnde Bewegungen
Körperwahrnehmung “Sensory Refinement” z.B. wellenförmig,schwingende Bewegungen der Wirbelsäule
Ausrollen der oberflächlichen, faszialen Strukturen “Fascial Release” z.B. Ausrollen auf Tennisbällen, Black Roll etc.